Gehörlose: Übersetzungsdienste vor Gericht mit Gebärdensprache
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Gehörlose: Übersetzungsdienste vor Gericht mit Gebärdensprache, nur so ist die Kommunikation für gehörlose Menschen vor Gericht korrekt gesichert.
Steigerung der öffentlichen Wahrnehmung der Gebärdensprache im Alltag
Was die öffentliche Wahrnehmung und den Vergleich zum privaten Gefühl im Umgang mit den gehörlosen Menschen betrifft, so gibt es immer noch eine sehr starke Divergenz. Man merkt dies sowohl im privaten Alltag oder auch in öffentlichen Veranstaltungen, die von politischer Seite oder auch behördlicher Seite ausgetragen werden. Bei Gerichtsverhandlungen stößt man aus diesem Grund auch noch immer sehr oft auf unterschiedliche Reaktionen, die aber in den letzten Jahren zum Glück stark abgenommen haben.
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Übersetzungsdienste vor Gericht werden vielerorts als selbstverständlich angesehen und gerade aus diesem Blickwinkel heraus nicht länger beachtet. Gebärdensprache lernen in Mengen Es kommt sogar vor, dass ein Hinweis auf das Fehlen der Übersetzungsdienste vor Gericht aufscheint, wenn sich der Gerichtsdolmetscher verspäten sollte. Man hat es aber grundsätzlich mit Menschen von besonderer Sensibilität zu tun. Dies ergibt sich bereits aus der Natur der Sache. Gerade deshalb sind auch die Übersetzungsdienste vor Gericht so wichtig.
Gesetzliche Rahmenbedingungen sind zu beachten
Dies ist aber nicht nur ein formal einzuhaltender Akt der Solidarität mit den herrschenden Gesetzen, sondern empfiehlt sich auch als natürliche Gegebenheit und äußert sich durch eine starke Haltung jedes Betroffenen nach außen. Dabei vergisst man auch, dass man es ja mit gehörlosen Menschen zu tun hat. Auf sie muss man zugehen lernen und muss das notwendige Augenmaß walten lassen. Diskriminierungsgedanken haben hier gleich vorweg keinen Platz und sollten hintan geschoben werden. Solche Angelegenheiten vor Gericht müssen nicht getrennt werden. Man kommt heute viel öfter mit der Gebärdensprache im Alltag in Berührung.
Der Gebärdensprachdolmetscher als wichtige öffentliche Institution
Der Gebärdensprachdolmetscher ist somit vielerorts auch Bestandteil des öffentlichen Lebens, denn ein solcher Service wird in einer Vielzahl von Umgebungen benötigt. Beispiele finden sich etwa im Bereich der öffentlichen Dienste in Krankenhäusern, im bereits zuvor besprochenen politischen Alltag oder auch in Schulen. Gerade der zuletzt angesprochene Bereich ist sehr wichtig und darf als Zeichensetzung der Politik verstanden werden. Man möchte damit zeigen, dass es vor allem die Jugend ist, die zählt. Man möchte bestimmte Menschen frühzeitig erreichen und soll daher auch die Jugend für das Thema „gehörlose Menschen“ sensibilisieren. Gerade die Jugend verdrängt das Thema sehr häufig, da in jungen Jahren Krankheiten, physische oder psychische Probleme nicht überwiegend den Alltag prägen.
Die gesetzliche Grundlage für Gerichtsverhandlungen für Gehörlose
Der Gebärdensprachdolmetscher beim Gericht ist nur ein kleiner Bereich, der durch die Bestimmungen im Gerichtsverfassungsgesetz festgehalten wurde, um die Rechte von gehörlosen Menschen zu sichern. Insbesondere zielt das Gesetz darauf ab, dass man Rechtssicherheit bei allen Gerichtsverhandlungen für Gehörlose schaffen kann. Dadurch soll auch die Möglichkeit geschaffen werden, dass man sich als Betroffener mit Hilfe eines Gebärdensprachdolmetschers mit dem Richter, mit Sachverständigen oder anderen Dritten verständigen kann. Ein Gerichtsverfahren ist ein sehr kommunikativer Prozess, der sowohl vom Kläger,
– Beklagte aber auch vom Richter, Sachverständigen oder Zeugen begleitet wird. Es wird hauptsächlich geredet und durch das Gesetz soll der Gehörlose auch mit jenen Menschen gleichgestellt werden, welche die gleichen Voraussetzungen haben, um vor Gericht auftreten zu können.
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